Allgemein¶
Managed Server als Mailserver¶
Unsere Managed Server können auf Wunsch als Mailserver verwendet werden. Unterstützt wird dabei SMTP (Annahme von E-Mails für Ihre Domains und Postausgang), POP3 und IMAP. Alle Dienste stehen selbstverständlich auch verschlüsselt zur Verfügung.
Spam- und Virenschutz¶
Unsere Managed Server sind mit ClamAV als Antivirus und SpamAssassin als Spamfilter ausgestattet. Virenverseuchte E-Mails werden prinzipiell verworfen. Den Spamfilter können Sie über unsere Verwaltungsoberfläche pd-admin ein- und ausschalten.
Autoresponder und Weiterleitungen¶
Wir stellen auf unseren Managed Servern den E-Mail Benutzern unter /pop3 eine eigene Oberfläche zur Konfiguration von Autorespondern und Weiterleitungen bereit. Die Logindaten sind dieselben, die auch für das Postfach in pd-admin konfiguriert sind und mit denen sich der Benutzer am IMAP bzw. SMTP Server anmeldet.
Die Oberfläche ist zu erreichen unter
https://<servername>/pop3
E-Mail Limit¶
Managed Server von Providerdienste verfügen über ein Limit der auszuliefernden E-Mails. Diese Limit soll verhindern, dass gekaperte bzw. gehackte E-Mail Konten (z.B. durch ein ausgespähtes Passwort), ewig als Spamschleudern mißbraucht werden können.
Anpassen des E-Mail Transfer Limits¶
Loggen Sie sich als Administrator/Reseller an Ihrem Managed Server von Providerdienste ein (z.B. https://servername.beispiel.de/administrator), klicken Sie links auf „Endkunden -> Übersicht“ und beim betroffenen Benutzer auf „Verwalten“. Über den Knopf „Angebot individualisieren“ können Sie sämtliche Limits dieses Benutzers einstellen. Im Abschnitt „E-Mail“ legen Sie die Werte für „Mail-Submission limitieren“ und „Drosselintervall (Sekunden)“ entsprechend fest.
Wir empfehlen Ihnen, die Werte nach z.B. einem Newsletter Versand wieder auf die vorherigen Einstellungen zurückzusetzen, damit der Spamschutz aktiv bleibt.
Konfigurationsanleitungen¶
Nachfolgend finden Sie Konfigurationsanleitungen für gängige Email-Programme:
Falls Sie Mails von einem Mail-Client empfangen und versenden möchten, nutzen Sie bitte folgende Einstellungen:
Als Server für Posteingang und -ausgang nutzen Sie bitte:
Name des Servers, z.B. server02.example.de
Den tatsächlichen Servernamen für den Postein- und -ausgang entnehmen Sie bitte unserer Begrüßungsmail.
Als Posteingangsprotokolle stehen Ihnen IMAP und POP3 zur Verfügung. Sie haben bei uns die Möglichkeit sämtliche Mails verschlüsselt zu empfangen und senden. Dies empfehlen wir auch unseren Kunden.
Der Port für IMAPS lautet: 993 Der Port für POP3S lautet: 995 Der Port für den Postausgangsserver lautet: 465
Bitte schalten Sie überall die Verschlüsselung „SSL“ ein. Als Benutzernamen können Sie die Mailadresse oder die LoginID nutzen.
Webmail¶
Auf allen Managed Servern ist Roundcube unter http://$servername/roundcubemail/ installiert. Für $servername setzen Sie in den URL bitte den Namen Ihres Servers ein, also zum Beispiel: xyz01.example.de
Wenn Sie Roundcube in das Endkunden-Menü einbinden wollen, können Sie das als Master-Reseller über die gleichnamige Funktion im Menü „Einstellungen“ erledigen. Wählen Sie „Neuer Eintrag“ und geben Sie die folgenden Werte ein:
Parameter | Wert |
---|---|
URL: | /roundcubemail/ |
Öffnen in: | eigener Seite |
Sort. 1: | 200 |
Sort. 2: | 1000 |
Beschreibung DE: | Webmail |
Beschreibung EN: | Webmail |
Telekom Speedport Router¶
Zum Schutz vor Spam blockieren Telekom Speedport Router den Versand von Mails. Damit Mails versandt werden können, muss Ihr Server auf eine White-List eingetragen werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie Ihren Browser und geben Sie in die Adresszeile http://speedport.ip ein. Alternativ können Sie auch die IP-Adresse des Routers eingeben).
- Loggen Sie sich mit dem Passwort des Speedport ein und klicken auf den Punkt ‚Internet‘.
- Klicken Sie auf der Linken Seite auf „Liste der sicheren E-Mail-Server“.
- Das Häkchen bei „Liste der sicheren E-Mail-Server verwenden“ sollte bereits gesetzt sein und muss nicht entfernt werden.
- Klicken Sie als nächstes auf „Liste der erlaubten E-Mail-Server“.
- Nun müssen Sie bei „URL oder IP-Adresse“ den Hostnamen Ihres Servers eintragen, z.B. xyz01.example.de.
- Bestätigen Sie Ihre Eingabe anschließend über den Button „Speichern“.